AKUTANFRAGE
 

Alpin- und Höhenmedizin

Schon seit Jahrzehnten werden die positiven Effekte des Höhentrainings im Spitzensport erfolgreich ausgeschöpft.
Während man früher dazu in das Hochgebirge musste, kann nun jeder in unserer Praxis in Innsbruck Höhentraining nutzen.
 
Die Einsatzmöglichkeiten von Höhentraining reichen heute aber über die Anwendung zur Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit hinaus:
 
Höhentraining wird mittlerweile auch erfolgreich als begleitende  Therapie zur Gewichtsreduktion, Stressabbau, Unterstützung bei Burn Out und chronischer Erschöpfung angewandt.
  
  

Wichtige Fragen und Antworten zum Höhentraining

Schon seit Jahrzehnten werden die positiven Effekte des Höhentrainings im Spitzensport erfolgreich ausgeschöpft.
Spitzensportler trainieren nach diesem Prinzip, um sowohl bei Wettkämpfen in höheren Regionen wie auch auf Meeresniveau erfolgreich zu sein.
  
Während der Athlet in der Vergangenheit zum Höhentraining in die Berge musste, was vor allem mit viel Zeit- und finanziellem Aufwand verbunden war, kann er heutzutage sein Höhentraining in unserer Ordination, mitten in Innsbruck durchführen.
 
Auch immer mehr ambitionierte Freizeitsportler und Leistungssportler erkennen im Höhentraining die entscheidende Leistungsreserve.
 
Mittlerweile wird aber nicht nur zur Optimierung der körperlichen Leistungsfähigkeit Höhentraining durchgeführt: aufgrund der
vielschichtigen Reaktionen und Anpassungsvorgänge in unserem Organismus werden die hypoxischen Anwendungen auch therapeutisch eingesetzt (siehe Leistungsspektrum).

Ihre Vorteile im Überblick:

  • Verbesserte Ausdauer und verbesserter Stoffwechsel durch ökonomischere Leistung des Herz-/Kreislaufsystems
  • Verbesserte Stressbewältigung
  • Gesteigerte Konzentrationsfähigkeit, auch unter körperlicher Belastung
  • Stärkung des Immunsystems
  • Beschleunigte Gewichtsreduzierung
  • Schonung des Bewegungsapparates, da bereits bei niedrigen Intensitäten eine hohe Trainingswirksamkeit vorliegt
  • Geringerer Zeitaufwand für gleiches Trainingsergebnis oder besseres Trainingsergebnis in kürzerer Zeit
  • Frühzeitige Akklimatisation vor Höhenaufenthalten
Unter Höhentraining wird der passive Aufenthalt und/oder das aktive körperliche Training in sauerstoffreduzierter Luft verstanden. In der Natur finden wir diese Bedingungen nur im (Hoch-)Gebirge, sprich über 2200m vor.

Obwohl der Sauerstoffanteil in der Luft auf allen Höhen konstant bei ca. 21% liegt, steht uns in der Höhe durch den niedrigeren Luftdruck absolut weniger Sauerstoff zum Atmen zur Verfügung (=hypobare Hypoxie).

In der Höhe kommt es deshalb durch unseren vom Gehirn gesteuerten Atemantrieb zur verstärkten Atemtätigkeit (=Hyperventilation) und am Ende einer langen ineinandergreifenden Kette biochemischer Vorgänge zur Produktion mehr roter Blutkörperchen (=Erythrozyten).

Dies führt zu einer erhöhten Sauerstoffaufnahme über die Lungen, zu einem verbesserten Sauerstofftransport in der Blutbahn und im
Gewebe und schlussendlich zu mehr Sauerstoff am Endorgan, im sportlichen Fall der Muskulatur!
Zudem wird durch die verbesserte Sauerstoffverwertbarkeit die Stoffwechseltätigkeit angeregt und mehr Energie freigesetzt.

Es profitiert der gesamte Organismus!

Bei der Anwendung von künstlicher Höhe, bei der der Luftdruck unverändert bleibt, aber weniger Sauerstoff angeboten wird (=normobare Hypoxie) über Maske, in Zelten, Kammern oder ganzen Räumen werden die gleichen Reaktionen, Wechselwirkungen und Anpassungsvorgänge im Organismus erwartet!
 
Diese betreffen zunächst unser Atmungssystem und unser Herz-/Kreislaufsystem, anschliessend Stoffwechsel- und hormonelle
Vorgänge und zuletzt unser blutbildendes System.

Wirkmechanismen und Auswirkungen unseres Körpers unter Sauerstoffmangel (=Hypoxie):

  • die Atemantwort, unsere Herzfrequenz und unser Blutdruck nehmen zu (sofort): Abhängig der jeweiligen Höhe kommt es aber zur Anpassung nach 2-5 Tagen, woraus in Tallage befristet eine Senkung unserer Atemfrequenz, unserer Herzfrequenz und unseres Blutdruckes resultiert.
  • der Hämoglobinanteil, unser Sauerstoffträger im Blut, steigt (im Laborblutbild frühestens nach 3 Wochen erkennbar): es kann unsere Muskulatur länger unter Sauerstoffbedingungen arbeiten (Verbesserung der Dauerleistungsfähigkeit)
  • durch die vermehrte Energieleistung wird der Fettstoffwechsel angekurbelt, wir können in der gleichen Zeit unter Sauerstoffmangel mehr Gewicht reduzieren.
  • es werden in der Höhe vermehrt Antischmerzhormone, sprich "Glückshormone" (Endorphine) freigesetzt, wir können uns kontrolliert dem Sauerstoffmangel ausgesetzt, "Glücklicher" stimulieren.

Gegenüber einem Training in "normaler" Luft kann daher in "Hypoxie" unter kontrolliert fachkundiger Anleitung trotz reduzierter Trainingszeit der gleiche Trainingseffekt oder bei gleicher Trainingszeit ein besserer Trainingseffekt erzielt werden!

Ihre Vorteile eines Höhentrainings in einem Höhenraum unter kontrollierten Bedingungen

  • Training in nächster Umgebung: Sie müssen keine weiten Strecken in Kauf nehmen, um den Höhentrainingseffekt auszukosten.
  • Niedrigere Kosten: im Gegensatz zu einem Höhentraining in den Bergen ist unseres nicht mit viel Logistik, Zeitaufwand und hohen Kosten verbunden.
  • Anhaltender Trainingseffekt: die Möglichkeit kundenfreundlicher Öffnungszeiten ermöglicht es Ihnen den Höhentrainingseffekt dauerhaft zu sichern. Die Effekte eines aufwändigen Höhentrainings in den Bergen lassen sehr schnell nach dem Verlassen der Höhe wieder nach.
  • Kein Luftdruckunterschied: im Höhenraum sind Sie keinen Druckunterschieden ausgesetzt. Der niedrigere Luftdruck in den Bergen macht vielen zu schaffen und bietet keinen Vorteil im Training!
Gerade für Sie, da Sie aus beruflichen Gründen nicht die nötige Zeit für einen Aufenthalt in der Höhe haben oder aber auch aufgrund der zu hohen Kosten, die ein Höhentrainingslager mit sich bringt, ist das Höhentraining mitten in der Stadt Innsbruck unter medizinischer
Kontrolle die perfekte Alternative!
 
Wir selbst halten uns laufend durch Fortbildungen auf dem neuesten höhenmedizinischen Stand und setzen künstliche Höhe nur dann ein, wenn sie wissenschaftlich fundiert ist!Durch die stetig wachsende Interessentenanzahl an künstlichem Höhentraining in Sport und Therapie können wir mittlerweile auch auf einen grossen, eigenen Erfahrungsschatz in der Anwendung normobarer Hypoxie zurückgreifen.
Bei einem Höhenverträglichkeitstest befindet man sich für 30 Minuten unter vordefinierten Sauerstoffmangelbedingungen.
 
Anhand des Sauerstoffsättigungsabfalls während der Exposition und Schnelligkeit seiner Normalisierung wird auf
das restveranlagte Risiko, eine schwere Höhenerkrankung zu erleiden, rückgeschlossen.
 
Die Testung ist keine Garantie und ersetzt keinesfalls die richtige Akklimatisierung am Ort des Unternehmens, aber
Sie gibt einem den nicht unwichtigen Hinweis, von vornherein ein erhöhtes Risiko aufzuweisen!
 
Bei erhöhtem Risiko können somit bereits vor geplanter Reise weitere Sicherheitsvorkehrungen (psychische und
physische Vorbereitung im Heimatland, Anpassung bzw. Änderung des Höhenprofils und der Höhentaktik, medikamentöse "Hilfen") getroffen werden, die das Risiko weiter minimieren. 
 
Somit stellt der Höhenverträglichkeitstest ein modernes "Sicherheitstool" alpiner Unternehmungen dar!
 
Der Mangel an Sauerstoff führt in der Höhe zu Kurzatmigkeit und somit zu einer Hyperventilation.
Reaktiv kann es zu einer Vielzahl an Symptomen kommen, die sich mit zunehmender Höhe verstärken.
 
Man unterscheidet dabei zwischen der „milden“ akuten Höhenerkrankung (AMS) 
und den beiden schweren Formen, dem Höhenlungenödem (HAPE) und dem Höhenhirnödem (HACE).
 
Die chronische Höhenkrankheit tritt nur bei Höhenbewohnern auf.
  
Höhenrausch In der Höhe kann es aber auch paradoxerweise zu euphorischen Anfällen kommen - dieses Phänomen nennt man "Höhenrausch".

Höhentraining als Vorbereitung für Bergtouren, Trekking, Expeditionen (=Akklimatisationstraining)

Einerseits liegen nicht wenige Anflughäfen alpiner Unternehmungen in mittleren bis grossen Höhen, andererseits besteht oft auch nicht die nötige Zeit, sich an eine alpine Unternehmung richtig vorzubereiten. In diesen Fällen ist ein "Vorakklimatisierungstraining" sinnvoll.

 
Um die Akklimatisierungsphase zu verkürzen und das Risiko, eine Höhenerkrankung zu erleiden, so gering wie möglich zu halten, eignet
sich der Höhenraum als ideale Ergänzung zur Vorbereitung auf eine geplante Tour: mit teilweise aktiven, teilweise passiven Trainingseinheiten im Höhenraum auf simulierten 2.500 bis 5000 Metern ist eine optimale Vorbereitung gewährleistet.
Wenn Sie also eine Höhentour planen und sich nicht ganz sicher sind, ob Sie in der Höhe Ihre Leistung bringen können oder Respekt vor einer Höhenerkrankung haben, dann können Sie sich so frühzeitig Klarheit verschaffen und sich so optimal bereits im Heimatland unter höhenmedizinisch kontrollierten Bedingungen auf Ihre alpine Unternehmung vorbereiten!


Höhentraining zur Verbesserung Ihrer submaximalen und maximalen Leistungsfähigkeit

Fragen Sie uns nach Einzelheiten!

Höhentraining wird bereits jahrzehntelang im Spitzensport begleitend eingesetzt. Durch unterschiedliche Protokolle (Dauer, Höhenlage, Intensität) kann höchst effektiv eine Verbesserung Ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit erzielt werden.


Bei uns können Sie alleine wie auch in Gruppen trainieren.

Unser grosser Vorteil: Ihr Training erfolgt unter ärztlicher Kontrolle!

LEISTUNGSANGEBOT

Hypoxietestungen (kontinuierlich oder intermittierend) und therapeutische Anwendungen:

Höhenverträglichkeitstest wahlweise mit Maske oder im Raum (bestehend aus Erhebung der höhenmedizinisch relevanten
Vorgeschichte, Vorgespräch, Test in Hypoxie, Interpretation und schriftlicher Befundmitgabe).
 
Höhenleistungstest bei speziellen Fragestellungen im Höhenraum am Laufband, eigenem Rad auf Tacx®, Stepper (Leistungsdiagnostik mit Laktat u./o. Spirometrie unter Hypoxiebedingungen).
  
Höhentraining (als Einzeleinheiten oder im Block) individuell ausgelegt, passiv u./o. aktiv, zur Optimierung der persönlichen Leistungsfähigkeit in Tal- und Höhenlage bzw. zur Vorakklimatisierung einer geplanten Trekking-/Expeditionstour.
 
Hypoxische Trainingstherapie unter Anwesenheit des Sportwissenschafters (optional mit EMS).
  
Regenerative Therapiemassnahmen in Hypoxie (Körpermassage, Lymphdrainage).
 
Gewichtsreduzierend unterstützendes Training in Hypoxie.

Unterstützende Behandlung chronischer Erkrankungen, z.B. Diabetes, COPD, CFS (Erschöpfung/Burn out), Fatigue und Longcovid Syndrom.
 
 
Zusätzliche Serviceleistungen (Labor, Ultraschall, u.a.) nach Bedarf.
  
Leihgerätschaften (1 Person oder Mehrpersonenzelt mit Generator und Kontrollinstrument) für Höhentraining zuhause bei begleitender Beratung und Betreuung.

Netzwerk mit international führenden Hypoxieanbietern.
 

Kassenarztpraxis
Dr. Christian Pegger in Birgitz

Dr. Christian Pegger
Kirchgasse 1a | 6092 Birgitz

Wahl- und Privatordination Dr.med.univ. Christian Pegger

Dr. Christian Pegger
Ing.-Etzel-Straße 15  |  6020 Innsbruck

Kassenarztpraxis
Dr. Andrea Pegger in Axams

Dr. Andrea Pegger
Sylvester-Jordan-Strasse 5 | 6094 Axams